BEWERTUNG DES GENETISCH BEDINGTEN MORBUS CROHN RISIKOS
IBD Sensor
Der IBD Sensor analysiert das persönliche Risiko für eine Erkrankung an Morbus Crohn und gibt Empfehlungen zur Vorsorge.
Morbus Crohn betrifft den gesamten Verdauungstrakt von Mund bis After
Morbus Crohn ist eine nach ihrem Entdecker Burill Bernhard Crohn benannte entzündliche Darmerkrankung, die sowohl chronische als auch in Schüben auftretende Beschwerden hervorrufen kann. Typische Symptome sind vor allem Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit bis hin zum Erbrechen, Krämpfe, Fieber, Müdigkeit und Gewichtsverlust.
Durch eine anormale Reaktion des Immunsystems bilden sich Entzündungsherde an meist verschiedenen Stellen des Darms, welche zu einer Schwellung und somit Verengung führen, sodass eine Vielzahl von Verdauungsproblemen entsteht. Die Entzündungen treten gehäuft in den Regionen des Dick- sowie Dünndarms und in selteneren Fällen auch in Mund und Speiseröhre auf. Dabei schädigen andauernde Entzündungen das Darmgewebe, wodurch ansonsten harmlose Bakterien aus der Darmflora in das umgebende Gewebe eindringen und eine immer stärker werdende Immunreaktion auslösen. Diese kann zu weiteren Symptomen wie Gelenksschmerzen bis hin zu Arthritis, Augenentzündungen, Lebererkrankungen und Hautveränderungen mit knotigen, erhobenen Rötungen (oft an der Unterschenkelvorderseite) führen. Auf Dauer kann Morbus Crohn zudem einen gefährlichen Nährstoffmangel verursachen.
Die Krankheit verläuft von Patient zu Patient unterschiedlich, meist aber in Schüben. Folglich wechseln Perioden von absoluter Beschwerdefreiheit mit Phasen von vielfachen Symptomen verschiedenen Schweregrades und Dauer ab. Da am Anfang oftmals nur Verdauungsverstimmungen auftreten, die dann wieder vollkommen verschwinden, werden viele Erkrankungsfälle erst Jahre nach den ersten Anzeichen diagnostiziert. In diesen Fällen bleibt die Krankheit unbehandelt und erzeugt zahlreiche Beschwerden, welche mit der richtigen Therapie gelindert werden können.
Genetische Prädisposition für Morbus Crohn
Weil die genauen Ursachen der Krankheit bisher noch nicht vollständig verstanden sind, konzentriert sich die ärztliche Behandlung auf eine Bekämpfung der Symptome. Dies hat für Betroffene in den meisten Fällen immerhin eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität zur Folge.
Allerdings ist erforscht, dass neben einer ungesunden Lebensweise besonders die genetische Veranlagung für eine Erkrankung an Morbus Crohn ausschlaggebend ist. Etwa einer von 700 Europäern leidet an der entzündlichen Darmerkrankung und bei rund der Hälfte der Betroffenen liegen bestimmte Mutationen im Gen NOD2 vor, das an der Funktion des Immunsystems beteiligt ist. Die Krankheit scheint zusätzlich in zwei verschiedenen Altersgruppen häufig aufzutreten. So betrifft ein Großteil der Neuerkrankungen Menschen im Alter von 16 bis 35 Jahren sowie Personen, die älter als 60 sind.
Somit ist individueller Ansatz, der sich an den für das Körpergewicht relevanten Genen orientiert, zu verfolgen. Denn auf diese Weise lässt sich exakt bestimmen, worauf es bei der Zusammenstellung der Ernährung sowie des begleitenden Sportprogramms tatsächlich ankommt.
IBD Sensor im Überblick
- Analyse der 3 mit Morbus Crohn assoziierten Genvariationen
- Risikobewertung für Morbus Crohn
- Wirksamkeitsprüfung von 21 relevanten Medikamenten
- Zuverlässige & ISO-zertifizierte Untersuchung durch unser Labor
- Umfassende Ergebnisauswertung in einem Bericht
- Individuelle Handlungsempfehlungen für einen gesunden Darm
Wie funktioniert unser IBD Sensor?
Mit unserem IBD Sensor untersucht unser Labor die eingeschickte Speichelprobe auf drei Varianten des Gens NOD2, die ein Erkranken an Morbus Crohn begünstigen können. Außerdem prüfen wir den Einfluss des genetischen Profils auf die Wirkung von 21 gebräuchlichen Arzneimitteln.
Diese Genanalyse ermöglicht uns festzustellen, wie wahrscheinlich eine Entwicklung von Morbus Crohn ist und ob konkrete Maßnahmen zur Vorbeugung notwendig sind.
Die Analyseresultate werten wir in einem schriftlichen Bericht aus und empfehlen zusätzlich gegebenenfalls erforderliche Präventionsmaßnahmen.
In diesem Rahmen kann unser IBD Sensor wertvoll zur Früherkennung dieser Darmkrankheit beitragen und dabei unterstützen, mithilfe einer angepassten Ernährung Symptome zu lindern und einem entzündeten Verdauungstrakt entgegenzuwirken.
DEMO – IBD Sensor
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Hier können Sie sich eine Demo-Analyse anschauen!
Sobald Ihre Genanalyse erfolgreich abgeschlossen ist und von einem Wissenschaftler geprüft wurde, werden die Daten in einem verständlichen Bericht zusammengestellt – ähnlich wie in diesem Demo dargestellt wird. Die wissenschaftlichen Hintergrundinformationen zu den Genen mit dem Laborergebnis werden in diesem Bericht veröffentlicht.
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